10 interessante Fakten über Träume

10 interessante Fakten über Träume

Was, wie und warum wir träumen: Die spannendsten Fakten zusammengefasst

Es gibt schlaflose Nächte, es gibt unruhige Nächte und es gibt gute Nächte. Traumlose Nächte gibt es aber nicht. Auch wenn es sich häufig so anfühlt, gilt es als erwiesen: Jeder Mensch träumt. Aber was passiert eigentlich beim Träumen? Wann träumen wir? Und warum können wir uns oft nicht an unsere Träume erinnern?

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Wir haben zehn interessante Fakten über das Träumen zusammengestellt:

Übersicht: 10 Fakten über Träume

  1. Der Mensch träumt 43.800 Stunden in seinem Leben
  2. Sogar Föten im Mutterleib träumen
  3. 90% aller Träume werden wieder vergessen
  4. Träume kann man steuern
  5. Albträume können hilfreich sein
  6. Bekannte Gesichter
  7. Träume können die Kreativität wecken
  8. Während der REM-Phase erstarrt unser Körper
  9. Traum-Entzug hat Folgen
  10. Starke Schlafmittel können Einfluss auf das Träumen haben

Fakt 1. Der Mensch träumt ca. 43 800 Stunden in seinem Leben.

Obwohl wir oft davon ausgehen, dass wir nichts geträumt haben, gilt es als erwiesen, dass jeder Mensch träumt. Tatsächlich wird von drei bis vier Träumen pro Nacht ausgegangen, sofern der Schlaf gesund ist. Sprich: Ununterbrochener Schlaf mit allen Schlafphasen. Das ergibt bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren ca. 43.800 Stunden, die der Mensch träumend verbringt. Statistisch gesehen hat ein Mensch, der 75 Jahre alt ist, bei gesundem Schlaf ca. 100.000 Träume gehabt.

Fakt 2: Sogar Föten im Mutterleib träumen

Wie genau ein Traum eines Fötus im Mutterleib aussieht, ist noch nicht erwiesen. Allerdings ist klar, dass Neugeborene und Säuglinge ca. 50% ihres Schlafes träumen und sich fast ausschließlich während des Schlafens in der REM-Schlaf-Phase befinden. Warum? Während des REM-Schlafs werden Wachstumshormone ausgeschüttet. Der REM-Schlaf ist notwendig für die Entwicklung des Gehirns und den Wachstumsprozess.

Fakt 3: 90% aller Träume werden wieder vergessen

50% der Träume, die wir nachts geträumt haben, verschwinden bereits fünf Minuten nach dem Aufwachen aus unserem Gedächtnis. Insgesamt vergessen wir sogar 90% unserer Träume. Der Grund: Die Träume, die in der Einschlaf – oder Tiefschlafphase stattfinden, sind weniger intensiv. Da die REM-Phase das Schlusslicht des Schlafzyklus bildet, ist es die letzte Phase vor dem Aufwachen. In dieser Phase träumen wir am intensivsten, weshalb wir uns am besten an diese Träume erinnern können.

Fakt 4: Träume kann man steuern

Es klingt wie ein „Traum“, kann aber tatsächlich wahr werden: Durch Training und etwas Übung soll man seine Träume steuern können. Die Traumforschung spricht dabei vom sogenannten „Luciden Träumen“ oder auch vom „Klarträumen“. Dabei ist dem Schlafenden bewusst, dass er sich in einem Traum befindet. Durch etwas Übung und bewusstes Einschlafen soll es möglich sein, das Unterbewusstsein in seinen Träumen steuern zu können.

  • Sagen Sie sich vor dem Einschlafen mehrfach, dass Sie sich beim Aufwachen an den Traum erinnern werden. Dieser Satz wird sich nach einigen Wiederholungen in das Unterbewusstsein einbrennen und zur Routine werden.
  • Führen sie nach dem Aufstehen ein tägliches Traumtagebuch. Schreiben Sie auf, was Ihnen noch alles einfällt. Vor allem Symbole können hilfreich sein und eine Bedeutung haben.
  • Da die intensivsten Träume in der REM-Phase stattfinden, kann man seinen Wecker so stellen, dass er genau in dieser Phase klingelt: Lassen Sie sich ca. 5-6 Stunden nach dem Einschlafen wecken und schreiben sie dann innerhalb der nächsten 15-20 Minuten alles auf, an das Sie sich erinnern. Legen Sie sich dann wieder zum Schlafen hin.

Fakt 5: Albträume können hilfreich sein

Obwohl Albträume nicht angenehm sind, können Sie sehr hilfreich sein. Die Angst vor Albträumen kann Einschlafstörungen und sogar Schlafstörungen hervorrufen. Schließlich wird das Erlebte in Albträumen oft sehr stark als Realität wahrgenommen. Manche Schlafforscher gehen aber davon aus, dass Albträume, vor allem wenn sie immer wiederkehren, auf schlimme Erfahrungen und sogar Traumata hinweisen. Selbst wenn das Erlebte bereits Jahre zurück liegt, ist es daher wichtig, die Träume genauer zu betrachten, diese aufzuschreiben und ggf. mit professioneller Hilfe zu besprechen.

Anstatt Schlafmangel hervorzurufen oder sich abzulenken, ist das bewusste Bearbeiten wichtig, damit Stress, Sorgen und Ängste abgebaut werden können und die Schlafqualität und somit der Allgemeinzustand wieder verbessern können. Albträume können also nicht nur Ursache für Schlafprobleme sein sondern gleichzeitig auch die Lösung für Schlafprobleme.

Fakt 6: Bekannte Gesichter

Laut Ergebnissen der Forschung träumen wir nur von Gesichtern, die wir bereits in unserem Leben gesehen haben. Dabei geht man davon aus, dass ca. 48% der Gesichter Menschen zuzuordnen sind, die der Träumende bewusst kennt. Die restlichen 52% der Gesichter, die im Traum gesehen werden, gehören zu Menschen, die nur unbewusst wahrgenommen bzw. flüchtig gesehen wurden.  

Fakt 7: Träume können die Kreativität wecken

In Träumen werden nicht nur Erlebnisse verarbeitet. Träume helfen uns auch kreativ zu sein. Oft reden wir davon, einen „Traum verwirklichen zu wollen“, wenn wir von Ideen oder unerfüllten Wünschen sprechen. Tatsächlich gab es in der Geschichte aber Träume, die zu Erfindungen inspirierten und dadurch verwirklicht wurden:

  • Das Periodensystem
    Viele SchülerInnen würden sich vermutlich wünschen, die Ordnung des Periodensystems im Traum aufsagen zu können. Tatsächlich ist es durch einen Traum entstanden: Dmitri Mendeleev suchte nach einer Lösung, die chemischen Elemente in einem logischen System zu ordnen. Erst als er von dieser Ordnung träumte und am nächsten Tag das, was er im Traum gesehen hatte, aufgeschrieb, war die heutige Tabelle des Periodensystems entstanden.
  • Die Suche nach der Suchmaschine
    Laut eigenen Angaben soll im Jahr 1998 Larry Page einen Traum gehabt haben, in der eine Suchmaschine im Internet alle Seiten einem Ranking unterziehen konnte um passende Suchergebnisse zu liefern. Er setzte sich direkt an die Arbeit und schaffte es, durch einen Logarithmus und seine Suchmaschine das Surfen im Internet leichter zu machen. Der Gigant „Google“ war geboren.
  • Der Traum von „GESTERN“
    Auch Paul McCartney soll im Traum kreativ geworden sein. Die Melodie von „Yesterday“ sei ihm wortwörtlich im Traum eingefallen. Als er sich am nächsten Morgen ans Klavier setzte, war der bekannte Song sehr schnell fertig.

Von was träumen Sie? Vielleicht steht die nächste Entdeckung oder Erfindung ja bereits in den Sternen…

Fakt 8: Während der REM-Phase erstarrt unser Körper

Der Körper verfällt während des Träumens in eine Art Starre. Das, was eigentlich einer der größten Albträume ist, nämlich dass man wie gelähmt ist, kann uns vor schlimmen Verletzungen schützen. Würde der Körper das, was wir träumen, aktiv ausführen, währen Knochenbrüche, Gehirnerschütterungen oder Ähnliches an der Tagesordnung. Trotzdem kann es, vor allem bei Albträumen oder beim Schlafwandeln vorkommen, dass der Körper aktiv wird.

Fakt 9: Traum-Entzug hat Folgen

Es wird davon ausgegangen, dass Träume dabei helfen, Situationen und vor allem negative Emotionen und Erfahrungen zu verarbeiten. Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich dabei meist um Erlebnisse der letzten ein bis zwei Tage handelt. Siegmund Freud vertrat die Theorie, dass Trauminhalte unerfüllte Wünsche des Unterbewusstseins widerspiegeln.

Auch wenn der Sinn und Zweck von Träumen immer noch nicht klar gefunden wurde ist sicher, dass Träumen wichtig, ja sogar notwendig ist und dass Traum-Entzug durch Schlafstörungen und vor allem durch zu häufiges Auslassen der Traumphase im REM-Schlaf nicht gut ist:  Der kanadische Psychiater und Entwickler der Transaktionsanalyse, Eric Berne, schrieb: „Wird einem Menschen die Möglichkeit zu träumen genommen, so kann das zu starker geistiger Verwirrung führen. Vielen Psychosen geht eine längere Periode der Schlaflosigkeit und damit der mangelnden Gelegenheit zu träumen voraus.

Es könnte sein, dass die so entstehende Anhäufung unverarbeiteter Emotionen einen gewissen Einfluss auf das Entstehen der Psychose hat.“ 

Fakt 10: Starke Schlafmittel können Einfluss auf das Träumen haben

Bei einem Erwachsenen ist der Schlaf besonders erholsam, wenn er mindestens 16-21% Tiefschlaf und 18-25% REM-Schlaf enthält. Die Einnahme von starken Schlafmitteln bei Einschlafstörungen oder Durchschlafstörungen haben jedoch nicht selten einen Einfluss auf genau diese wichtigen Schlafphasen. Es hat sich zum Beispiel gezeigt, dass bei Probanten, die über längere Zeit Barbiturate einnahmen, die Tiefschlaf-Phasen praktisch ganz fehlten und auch der REM Zustand nur noch selten erreicht wurde.

Auch die Einnahme von sogenannten Benzodiazepinen hilft beim besseren Einschlafen und beruhigt auf angenehme Weise. Jedoch haben Schlafforscher auch hier festgestellt, dass der Schlaf nach einigen Wochen weniger erholsam wurde. Der Grund: Die Tiefschlafphase und auch die REM-Phasen wurden stark reduziert.

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